Die Ablösung vom Sein
Immer wieder kommt die Frage auf, was genau Chan (Zen) sei.
Immer wieder kommt die Frage auf, was genau Chan (Zen) sei.
Es ist faszinierend, in die tiefsten Ebenen der eigenen Existenz zu blicken. Jeder von uns kann mit Gewissheit sagen: „Ich existiere.“ Dies stellt den grundlegenden Punkt dar – nicht „Ich bin dies oder das“, sondern einfach nur „Ich existiere“. Im Laufe unseres Lebens haben wir gelernt, diesem grundlegenden Gefühl von „Ich existiere“ verschiedene Merkmale und Bewertungen hinzuzufügen. Diese Zuschreibungen sind jedoch bestenfalls nebensächlich; sie stellen eine Ansammlung von erlernten Überzeugungen und Urteilen dar, die größtenteils von anderen Menschen und unserer Umwelt übernommen wurden. Kurz gesagt, sie sind nicht das Wesentliche.
Erfolgreiche Individuen werden oft mit verschiedenen Merkmalen in Verbindung gebracht. Man sagt ihnen häufig nach, dass sie Frühaufsteher sind, effektives Zeitmanagement beherrschen und eine überzeugende Persönlichkeit ausstrahlen. Ein Aspekt, der jedoch oft übersehen wird, ist die Tatsache, dass viele Erfolgsmenschen auch leidenschaftliche Leser sind. Insbesondere die ganz Großen wie Mark Zuckerberg oder Bill Gates geben an, etwa 20 bis 50 Bücher pro Jahr zu lesen.
Was bedeutet es, als spiritueller Mentor zu agieren? Als Lehrer, es geht darum, das Herz und den Verstand in Harmoniezu bringen und das Leben mit Achtsamkeit zu führen. Es ist ein Streben, das sowohl das Lernen als auch das Lehren umfasst – ein kontinuierlicher Prozess des Wachsens und der Entfaltung. Du bist Teil einer langen Tradition von Lehrenden, die anderen dabei helfen, ihre eigene innere Wahrheit zu entdecken.
Deine Gewohnheiten bestimmen dein Leben. Hast du dir schon einmal Gedanken gemacht, warum du den Abwasch so machst, wie du dich wäscht, anziehst, dein Haus reinigst oder deine Wäsche wäschst? Gewohnheiten bestimmen unser Leben. Ist es deine Gewohnheit, abends zu meditieren oder vielleicht morgens Sport zu machen, einen Kaffee zu trinken oder mit deinen Freunden auf ein Glas Wein zu gehen? Was sind deine Gewohnheiten?
Fühlst Du Dich manchmal, als hättest Du die Lebensfreude verloren? Verbringst Du Deine Tage eher ohne Begeisterung? Du bist damit nicht allein. In unserer leistungsorientierten Gesellschaft existieren zahlreiche Menschen, die einfach nur ihren Alltag absitzen. Es scheint, als wäre das Beste, was man erreichen kann, die Woche irgendwie zu überstehen.
Jubiläumssfolge - Buddha-Blog-Podcast Folge 200 - Buddhismus im Alltag - Achtsamkeit im täglichen Leben
Buddha mahnte seine Anhänger, das Ego wie ein bequemes, loses Hemd (oder Kleid) zu tragen.
In der christlichen Lehre ist Neid eine Sünde.
Wir erleben gerade eine Phase voller Unsicherheit und Unruhe, viele behaupten sogar, dass wir uns auf einem absteigenden Ast befinden. Aber über die Dinge zu klagen bringt nichts – im Gegenteil, es raubt uns nur Energie, macht müde und frustriert.
Viele Menschen neigen dazu, unangenehme oder komplizierte Aufgaben aufzuschieben.
Einer der bedeutendsten Texte des Chan-Buddhismus aus dem China des 13. Jahrhunderts ist der Wu-wen kuan(Mumonkan), eine Sammlung von Koans. Im Englischen übersetzt man den Titel oft mit "The Gateless Gate", was wir im Westen als „offenes Tor“ oder "torlose Tor" verstehen könnten.
Befreie Dich vom Ego: Entdecke Dein wahres Selbst und finde Glück
Alles besser wissen - Buddha-Blog-Podcast Folge 199 - Buddhismus im Alltag - Achtsamkeit im täglichen Leben
Oft nehmen wir es als gegeben hin, doch bedeutet das tatsächlich, dass wir es vollständig begreifen? Ist Bewusstsein real? Diese Fragen sind nicht nur philosophischer Natur, sondern auch von zentraler Bedeutung im Buddhismus.
Freundschaft ist eine der kostbarsten Beziehungen im Leben. Sie bietet Unterstützung, Freude und einen Raum, in dem Du Dich verstanden und angenommen fühlst. Der Buddhismus, mit seinen Prinzipien der Mitgefühl, Achtsamkeit und bedingungslosen Liebe, bietet wertvolle Ansätze, um Freundschaften zu stärken und zu pflegen.
Wichtige und unwichtige Dinge
Depression ist eine der schwersten Herausforderungen, die Du in Deinem Leben begegnen können. Sie kann Dich in eine Dunkelheit ziehen, die es schwer macht, den Ausweg zu sehen. Doch es gibt Wege, mit dieser Dunkelheit umzugehen, und einer davon ist der Buddhismus, insbesondere durch die Praktiken der Meditation und Achtsamkeit.
Auf Deiner Reise zur inneren Erleuchtung wirst Du feststellen, dass der Pfad des Chan, oft auch als Zen bekannt, verschiedene Gesichter hat. Einerseits erscheint er als religiöses Gebilde, geprägt von Überlieferungen, Redewendungen, heiligen Schriften, klösterlichen Sitten und Glaubensvorstellungen. Andererseits offenbart er sich als mystisch-asketischer Weg, der durch geistige Übungen zu einem tieferen Verständnis des Selbst führt.
In den stillen Momenten, wenn die Gedanken für einen Augenblick zur Ruhe kommen, erkenne ich, dass meine inneren Kämpfe nicht nur schmerzhaft, sondern auch notwendig sind.
Die wichtige Tür - Buddha-Blog-Podcast Folge 198 - Buddhismus im Alltag - Achtsamkeit im täglichen Leben
Um Konflikte im Leben zu meiden und inneren Frieden zu finden, ist es essenziell, die eigene Wahrnehmung zu schärfen. Indem Du den ständigen Drang nach Bestätigung von außen ablegst, kannst Du eine tiefere Verbindung zu Deinem inneren Selbst aufbauen. Buddha lehrte, dass das Streben nach äußerlichen Freuden oft nur eine vergängliche Illusion ist, die uns in einen Kreislauf des Leidens führt. Stattdessen liegt der Schlüssel zur wahren Zufriedenheit im Erforschen der eigenen Gedanken und Emotionen.
Wie seltsam ist es, tief in sein wahres Wesen zu blicken. Wir alle können mit Gewissheit sagen: "Ich bin". Das ist der Ausgangspunkt - nicht "Ich bin dies oder das", sondern einfach "Ich bin".
„Was macht einen Menschen aus?“, wollte jemand vom Buddha wissen. Seine Antwort lautete: Das Festhalten an den fünf Ansammlungen oder Anhäufungen. Diese umfassen die Ansammlung von Formen, Gefühlen, Wahrnehmungen, Gedankenmustern und dem Bewusstsein. In diesem Festhalten liegt das Greifen.