Wir haben ganz viele verschiedene Zustände unseres Bewusstseins.
Zum Beispiel haben wir das Bewusstsein im Schlaf und im Traum, auch den Bewusstseinszustand der Erregung, der Trauer oder des Ergriffenseins, vielleicht ja sogar der Ekstase. Und dann gibt es noch den Bewusstseinszustand des Rausches, der religiösen oder meditativen Erregung oder auch der Hypnose.
Wenn wir in einem dieser Bewusstseinszustände sind, dann kommt uns dieser Zustand völlig normal vor.
Wir denken, dass alles real sei, so wie wir es erleben.
Wenn ich nun zum Beispiel träume, dass ich ein Vogel bin, weiß ich, ob ich ein Mensch bin, der geträumt hat, dass er ein Vogel ist, oder ob ich ein Vogel bin, der jetzt träumt, ein Mensch zu sein?
Was geht in einem Menschen vor, der Drogen nimmt?
Welchen Bewusstseinszustand hat er?
Die Abwesenheit von allem, was wichtig ist.
Er kennt keinen Zeit oder Raum.
Was ist real? Was ist eingebildet? Was ist ein Traum und was sind eigentlich wir davon?
Wenn wir träumen von einem Vogel und den Vogel in unserem Traum sehen, wer letztendlich sieht dann diesen Vogel?
Ich träume doch, ich schlafe doch.
Wie kann ich in dritter Person in einem Traum einen Vogel sehen?
Wie macht das Sinn?
Und überhaupt, wer bin ich?
Welchen Bewusstseinszustand wählst du für dich?
Und überhaupt, was wäre, wenn du gar keinen wählst, sondern einfach nur die Dinge geschehen lässt und annimmst, was so kommt? Wie willst du Geist und Bewusstsein überhaupt erklären? Nun, wir haben einen dualistischen Geist und der kann sich alles Mögliche vorstellen, sich alles zurechtmachen, abgesehen davon, wie es wirklich ist, eine Scheinwelt aufbauen.
Und der im Buddhismus Erleuchtete, was passiert mit dem?
Kann der auch dualistisch leben?
Wie kann man überhaupt dualistisches Denken erklären?
Nun, zuerst einmal, alles was wir sagen ist dualistisch.
Ohne böse, kein gut, ohne hässlich, kein schön, ohne klein, kein groß.
Wir denken in Worten und Bildern.
Was überhaupt ist ein Mensch, ein Wesen?
Welche Persönlichkeit habe ich und wo kommt die her?
Kann das eine Religion uns lehren oder die Philosophie Buddhas?
Die Anhänger des Buddhismus wissen, dass es nach dem großen Lehrer eben keine Seele gibt, sondern der Geist ist zusammengesetzt aus verschiedenen Phänomenen, eben den verschiedenen Bewusstseinszuständen.
Vielleicht kennen einige von euch das Gleichnis mit dem Wasser. Dein Bewusstsein sollte sein wie klares, reines Wasser und die Faktoren, die das Wasser färben oder beschmutzen, sollten wir aus unserem Geist verbannen.
Das Bewusstsein entsteht, es vergeht, hat verschiedene Ausprägungen, arbeitet und zieht andere Bewusstseinszustände mit sich.
Nach der Lehre Buddhas ist das von großem Vorteil.
Nun, der Bewusstseinszustand des Schlafs oder des Traumes sagt viel aus über das, was wir wirklich sind. Können wir uns erinnern an das, was wir geträumt haben, wenn wir aufwachen? Und überhaupt, wenn wir so darüber nachdenken über diese Träume, welchen Sinn ergeben sie? Oder müssen sie überhaupt keinen Sinn ergeben?
Hat uns das Universum etwas mitgeteilt?
Wir alle hatten schon einmal einen Rauschzustand und waren in diesem Bewusstseinszustand.
Wisst ihr noch, wie es euch damals ergangen ist?
Was wollte das Bewusstsein euch mitteilen?
Konntet ihr euch flüchten von dieser Welt oder seid ihr gerade im Gefängnis angekommen?
Ich gebe dir zu bedenken, dass es die Bewusstseinsstufen des Sehebewusstseins, des Hörbewusstseins, des Riechbewusstseins, des Schmeckbewusstseins, des Tastbewusstseins und des Denkbewusstseins oben drauf dazu noch gibt.
Jetzt stellt sich selbstverständlich die Frage, wo kommt das Bewusstsein überhaupt her?
Können wir das jemals ergründen? Wer war zuerst, das Huhn oder das Ei?
All diese Fragen, die uns schon lange beschäftigen, gehen ein in die Frage nach dem Bewusstsein. Und überhaupt, gibt es noch ein Bewusstsein aus den vergangenen Leben, ein Wiedergeburtsbewusstsein, dass wir über die Inkarnationen mit uns bringen?
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