Der Buddhismus zeigt Dir immer mehr, dass die Idee eines getrennten „Ichs“ eine Illusion ist. Es gibt weder ein festes Selbst noch Geburt oder Tod in dem Sinne, wie wir sie verstehen. Alles in der Welt existiert in gegenseitiger Abhängigkeit, ist miteinander verwoben und entsteht nur durch dieses Zusammenspiel. Diese Erkenntnis durchdringt die Lehren des Buddhismus, insbesondere die des Chan.
Doch warum entfernen wir uns von dieser Wahrheit? Warum ist es notwendig, durch eine spirituelle Praxis wieder dorthin zurückzufinden?
Mit der Geburt beginnt sich unser Bewusstsein langsam von der tieferen Wirklichkeit zu entfernen.
Wie ein funkelndes Juwel, das in einem Teich versinkt, wird unser Wahres Selbst von Schichten der Illusion verdeckt. Dieses Juwel, das unsere ursprüngliche Natur repräsentiert, ist nicht verloren – es liegt nur unter Schlamm und Schmutz verborgen. Der Weg des Buddhismus hilft uns, diese Täuschungen zu durchschauen und die klare Sicht auf unser Wahres Selbst zurückzugewinnen.
Wenn Du Dich den Lehren zuwendest, lernst Du, den
Schlamm zu klären, der Dein Bewusstsein trübt. In der Stille der Meditation wird das Wasser rein, und Du erkennst, dass das Juwel immer da war – wir hatten es nur vergessen.
Unser Dasein bewegt sich auf zwei Ebenen: der relativen und der absoluten. Auf der relativen Ebene erleben wir Geburt und Tod, sammeln Erinnerungen, bauen Vorstellungen auf und handeln innerhalb von Ursache und Wirkung – dem Gesetz des Karmas.
Diese Ebene ist notwendig, um in der Welt zu leben und sie zu navigieren. Doch sie bringt auch Angst, Unsicherheit und das Gefühl der Trennung mit sich. Mit der Zeit färben diese Erfahrungen unseren Blick. Wir sehen die Welt durch verzerrte Filter, halten an Meinungen fest und lehnen alles ab, was nicht in unser begrenztes Weltbild passt.
Die absolute Ebene hingegen steht jenseits dieser relativen Existenz. Sie ist die direkte Erfahrung von Einheit, frei von Trennung, Angst und Urteil. Der Buddhismus lädt Dich ein, nach innen zu schauen, um diese Ebene zu entdecken. Indem Du meditierst und die Praxis vertiefst, erkennst Du, dass Spaltung und Fragmentierung nicht die wahre Natur der Dinge sind.
Stattdessen erfährst Du die Verbundenheit aller Dinge und löst Dich von den Fesseln, die Dich an das begrenzte Ich binden. Die Rückkehr zu dieser absoluten Wahrheit bringt Frieden – ein Frieden, der die Relativität des Lebens übersteigt.
Von Buddha soll folgender Satz stammen: „Habe Vertrauen in deine eigenen Fähigkeiten.“
„Es gibt keine größere Kraft als die Verbundenheit der Menschen untereinander.“
– Mahatma Gandhi
„Wir sind alle miteinander verbunden. Was immer du tust, beeinflusst das gesamte Universum.“
– Albert Einstein
„In der Tiefe des Winters erfuhr ich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer wohnt. Diese Erkenntnis führt mich zu dem Glauben, dass wir alle miteinander verbunden sind.“
– Albert Camus
„Die wahre Größe eines Menschen zeigt sich nicht in dem, was er erreicht, sondern in der Fähigkeit, andere mit seinem Wesen zu verbinden.“
– Rainer Maria Rilke
„Verbundenheit bedeutet nicht, dass wir gleich sind, sondern dass wir uns gegenseitig ergänzen.“
– John C. Maxwell
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