Was genau bedeutet Bewusstsein? Obwohl wir es als gegeben hinnehmen, heißt das noch lange nicht, dass wir verstehen, was es wirklich ist.
Existiert Bewusstsein tatsächlich?
Oder handelt es sich nur um ein von uns geschaffenen Konzept, das uns eine besondere Stellung
im Vergleich zu anderen Lebewesen verleihen soll?
Vielleicht wurde der Begriff auch erfunden, um etwas tiefgründig Mystisches zu beschreiben, das sich nicht in Worte fassen lässt. Ist Bewusstsein eine Eigenschaft, dieausschließlich Lebewesen vorbehalten ist? Oder existiert es auch dann, wenn wir es selbst nicht aktiv wahrnehmen? Und was geschieht damit, wenn unser Körper stirbt? Bleibt es bestehen, unabhängig von den Veränderungen unserer physischen Existenz?
Wenn Du Dich mit buddhistischen Lehren befasst, wirst Du feststellen, dass Bewusstsein dort als ein fließendes Phänomen betrachtet wird, das nicht an einen festen Zustand gebunden ist. Der Buddha lehrte, dass alle Dinge vergänglich sind – und doch gibt es die Erfahrung des Seins. Könnte Bewusstsein also etwassein, das über unsere Sinneswahrnehmungen hinausgeht?
Viele sehen im Bewusstsein die Gesamtheit all unserer mentalen und emotionalen Prozesse. Wenn wir es so verstehen, ist es nichts anderes als die Ansammlung unserer Gedanken, Empfindungen und Wahrnehmungen. In diesem Fall wäre die Frage nach dem Wesen des Bewusstseins kaum anders zu beantworten als jene nach dem Wesen des Denkens, Fühlens oder Wahrnehmens. Doch kann man das Wesen dieser Prozesse wirklich begreifen?Im Buddhismus wird häufig auf die „Natur des Geistes“ verwiesen.
Dabei ist nicht der physische Verstand gemeint, sondern ein immaterielles Bewusstsein, das über die begrenzten Fähigkeiten unseres Körpers hinausgeht. Ist dieses Bewusstsein etwas, das auch nach dem Tod weiterbestehen könnte, wie es manche buddhistische Schulen lehren?
Zwar lassen sich die physikalischen Abläufe, die an Wahrnehmung und Denken beteiligt sind, relativ gut erklären, doch ihr wahres Wesen bleibt ein tiefgründiges Mysterium. Dieses Rätsel erinnert an dasbuddhistische Konzept von Śūnyatā, der Leere, das beschreibt, dass die wahre Natur der Dinge jenseits unserer begrenzten Vorstellungskraft liegt. Vielleicht ist das Bewusstsein ein Spiegel dieser Leere – schwer zu definieren, aber dennoch
grundlegend für unser Dasein.
Der folgende Satz soll von Buddha stammen: „Die Gedanken sind der Ursprung aller Kämpfe.“
Ein Hinweis darauf, dass unser innerer Dialog maßgeblich unsere Realitäten prägt!
„Bewusstsein ist nicht einfach nur ein Zustand des Wissens. Es ist die Fähigkeit, Wissen zu erschaffen.“ – Jiddu Krishnamurti
„Das Bewusstsein ist der Anfang aller Transformation. Ohne Bewusstsein gibt es keine Veränderung.“ – Sadhguru
„Du bist nicht deine Gedanken, du bist der Beobachter deiner Gedanken.“ – Allan Watts
„Das wahre Ziel des Lebens ist es, das Bewusstsein zu erweitern und die Illusion von Trennung zu überwinden.“ – Deepak Chopra
„Bewusstsein ist der Schlüssel, um das Leben in seiner ganzen Tiefe zu erfahren. Es ist das Tor zur Freiheit.“ – Thich Nhat Hanh
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