Die Meditation der 6 Sinne

Geschrieben am 28.10.2024
von SR


In dieser Meditation werden die Sinne nacheinander wahrgenommen.

Als erstes schauen wir auf das Auge.

Die Augen sind unsere wichtigsten Sinnesorgane.

Was wir sehen, das "glauben" wir.

Zum Eingewöhnen reibe dir die Hände aneinander, bis sie heiß sind. Leg die heißen Hände dann auf die geöffneten Augen. Atme die Energie durch die geöffneten Augen in den Kopf.



Wenn man sich so sensibilisiert hat, kann man weiter meditieren.

Schau auf einen kleinen Punkt.

Der Ausschnitt deiner Welt ist so groß wie eine Stecknadel.

Konzentriere dich auf den Punkt, den du ausgewählt hast.

Und jetzt schau, was sich für Gefühle einstellen, wenn du diese Meditation länger machst. Wie sieht die Welt dann für dich aus?

Veränderst du deine Wahrnehmung?

Was spürst du?


Als Nächstes schaust du dir deine Ohren an.

Konzentriere dich auf deine Ohren.

Wenn nötig, leg ein Handtuch über die Augen.

Hör auf den Klang der Stille oder ein gleichbleibendes Geräusch.

Ein Radio, das nicht eingestellt ist und vor sich hin summt? Oder der Abzug im Badezimmer?

Wie hörst du jetzt?

Was fühlst du?

Nimm alles genau wahr.



Als Nächstes konzentrierst du dich auf deine Nase und den Geruchssinn.

Nimm ein Stück Seife oder eine Blume.

Du legst dir die Seife oder Blume vor die Nase.

Jetzt riechst du den Geruch.

Und dann die Veränderung des Geruchs.

Was fühlst Du dabei?

Und wie fühlst du dich dabei?


Die nächste Übung ist, achtsam zu sein und zu schmecken.

Streue dir eine Prise Salz auf die Zunge.

Du spürst den Geschmack und wie er sich verändert.

Und wie fühlen sich die Gefühle in dir an?



Jetzt geht es um den Körper.

Der Tastsinn.

Du kannst zum Beispiel einen Rückenkratzer oder eine Feder nehmen und damit über die Haut fahren.

Was fühlst du?

Wie fühlst du?

Wenn du die Grenzen deines Körpers spürst, ist das ganz einfach.

Buddha sagte dazu, dass man das Körperorgan der Berührung wie eine Fessel spüren kann.



Der letzte Sinn ist der Geist. Auch darauf müssen wir achten.

Buddha sagte, dass wir so sind, wie wir denken.

Buddha sagte auch, dass ein fehlgeleiteter Geist zu großem Unglück führt.

Unser Geist steuert unsere fünf Sinne.

Wir haben fünf Sinne: sehen, hören, riechen, schmecken und tasten.

Buddha sagt weiterhin, dass alles Schlechte im Geist beginnt.

Erst kommen die Gedanken, dann die Taten.

Buddha sagt auch, dass Geist und Bewusstsein im Herzchakra sitzen.


Liebe Leser, spürt ihr die Gefühle, die Gedanken dazu und die Reaktionen auf die Gefühle?

Fühlt ihr diese Gefühle im Geist?

Könnt ihr diesen Prozess in eurem Kopf finden?

Wenn ihr das könnt, dann wisst ihr, wo eure Probleme entstehen.

Diese Fesseln halten euch an diesem Leben fest, an Dingen, Besitztümern und Beziehungen zu anderen Menschen.

Ihr müsst Anhaftung überwinden, um Erleuchtung zu erreichen.

Wenn ihr keine Augen, Ohren, Nase, Zunge oder Haut habt, würdet ihr nichts mehr erkennen.

Ohne Augen könnt ihr schöne Menschen nicht erkennen.

Ohne Ohren könnt ihr schöne Musik nicht hören.

Ohne Nase könnt ihr schöne Düfte nicht erkennen.

Ohne Geschmackssinn würdet ihr nicht schmecken.

Ohne Tastsinn könntet ihr keine Umarmungen erfahren.

Ohne Weg hätten wir kein Ziel!



Ein bekanntes Zitat von Buddha ist:

„Alles, was wir sind, ist das Ergebnis von dem, was wir gedacht haben. Es ist mit unseren Gedanken, dass wir die Welt binden oder befreien.“

„Die Fesseln der Gewohnheit sind schwer zu zerreißen.“

Friedrich Nietzsche -

„Der Mensch ist ein Gefangener seiner eigenen Gedanken.“

Victor Hugo -

„Ich bin der Meister meines Schicksals. Ich bin der Kapitän meiner Seele.“

Nelson Mandela -

„Die größten Fesseln sind oft die, die wir uns selbst anlegen.“

James Baldwin -

„Die wahre Freiheit ist das, was im Inneren geschieht.“

Mahatma Gandhi -



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