Schon wieder hörst du das hässliche Geräusch des Weckers, der dich aus deinem schönen Traum reißen will. Du schaust auf die Uhr und siehst, dass es schon wieder so weit ist. Draußen ist es noch dunkel, aber das wird sich sicher bald ändern, wenn die ersten Sonnenstrahlen durch die Vorhänge blinzeln. Du bist noch ganz verschlafen und deine Augen wollen einfach noch nicht aufgehen.
Dein Kopf ist noch ganz müde und brummt ein bisschen. Du bist noch ein bisschen schlecht gelaunt, aber das wird sich bestimmt bald ändern. Ach, ich würde so gerne noch ein bisschen liegen bleiben. Kommst du aus dem Bett? Manchmal spürt man die Schmerzen am ganzen Körper, oder?
Du fragst dich, ob du überhaupt geschlafen hast und warum du letzte Nacht so viel getrunken hast. War das wirklich nötig? Du hast auch zu viel und zu fett gegessen und dazu noch geraucht. Ein paar Zigaretten waren es.
Warum tust du dir das immer wieder an? Du quälst dich ins Bad, putzt dir die Zähne und schaust in den Spiegel. Was du siehst, gefällt dir nicht so richtig. Deine Haut ist ein bisschen fahl, deine Augenlider hängen ein bisschen und dein Kinn ist auch schon ein bisschen krumm. Ja, du siehst ein bisschen müde aus und deine Augenringe sind auch nicht zu übersehen. Siehst du wirklich so schrecklich aus?
Zähneputzen unter der Dusche, anziehen, aber Schreck, die Hose passt nicht. Du bist noch keine 40 und hast 15 Kilo Übergewicht. Oh je, was kannst du nur tun? Darüber kannst du später nachdenken, jetzt ist keine Zeit dafür.
Du hast so viel zu tun: Die Kinder wecken, Frühstück machen, zur Schule fahren und vieles mehr. Während du das Frühstück machst, meldet sich wieder das schlechte Gewissen. Du weißt, es ist nicht besonders gesund, was du da zubereitest. Aber was willst du denn machen? Du hast ja keine Zeit. Du wolltest doch die Kinder gesund ernähren. Aber wie, wann und überhaupt, das ist ja auch teuer.
Darüber musst du dir Gedanken machen. Mach dir keine Sorgen, du machst das schon richtig. Das ist nur eine Phase, die geht vorbei. Du schaffst das schon. Die ganze Familie hat eben ein bisschen zu viel auf den Rippen.
Deine Tochter hat fünf Kilo zu viel, auch gut. Dein kleiner Sohn hat auch schon zwei Kilo zu viel. Und von deiner Frauwollen wir jetzt gar nicht reden.
Und sonst sind alle krank, haben Bluthochdruck, Asthma, Gicht, oder haben andere Beschwerden. Ich glaube, niemand in deiner Familie ist wirklich gesund. Woran könnte das liegen? Ich verstehe, dass du dir wünschst, dass es deiner Familie bald besser geht.
Leider muss ich dir sagen, dass sich die Situation nicht von heute auf morgen ändern wird. Nichts kommt von allein, und der liebe Arzt, den du immer wieder um Rat in Gesundheitsfragen bittest, kann dir auch nicht helfen.
Der Arzt sagt, dass es auf keinen Fall etwas mit deinen Essgewohnheiten oder dem Lebensstil deiner Familie zu tun hat. Nein, auf keinen Fall. Er gibt dir Tabletten, noch eine Ration, vielleicht machst du eine Apotheke auf?
Dann noch schnell die Brote für die Kinder in der Schule schmieren. Kohlenhydrate ohne Ende in einem aufgebackenen Brot, darauf noch schnell die Nuss-Nougat-Creme, die sie so sehr lieben. Leider fällt dir gerade nichts Besseres ein. Dann packst du den Kindern noch eine leckere Capri-Sonne mit viel Zucker in die Tüte, weil ein bisschen Saft ja so gesund ist.
Währenddessen telefonierst du schon mit deiner Arbeit, checkst Mails und Nachrichten und so. Du musst ja wissen, was in der Welt passiert.
Dann alles in den Geschirrspüler.
Ein kurzer, aber liebevoller Kuss an der Tür. Wenn man so darüber nachdenkt, geht die Familie ihre eigenen Wege.
Das ist normal und auch gut so. Deine Eltern, die Eltern deiner Frau und alle anderen in deiner Familie sind so, wie sie sind. Es ist wirklich traurig, aber überall siehst du Menschen, die übergewichtig und ständig krank sind.
Vielleicht bist du der Mann, dessen Vater Arthritis hat. Deine Mutter hatte einen Schlaganfall.
Die medizinische Behandlung ist leider sehr teuer und dauert sehr lange.
Ich sage dir, es liegt an der Ernährung und am Lebensstil. Wenn du diese Geschichte liest, ist das vielleicht auch bei dir oder jemandem, den du kennst, der Fall.
Es ist wirklich traurig, aber wir Deutschen sind leider in einem ziemlich schlechten Gesundheitszustand. Etwa 60 Prozent sind übergewichtig, 30 Prozent sogar fettleibig und 50 Prozent chronisch krank.
Unser Gesundheitssystem ist eigentlich eine tolle Sache, weil es unser Leben verlängert. Aber leider ist es noch nicht so weit, dass es uns auch eine bessere Lebensqualität bietet. Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Fleischberge sich durch die Städte wälzen.
Jeder hat etwas zu essen dabei, das ist wirklich schade.
Demenz, Alzheimer, Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Krebs - alle haben etwas mit dem Herzen zu tun. Was könnte das bedeuten? Eine ganze Generation dicker Menschen wächst heran, die sich fast nur noch von Fertignahrung oder Fastfood ernährt.
Viele von ihnen sind schon in jungen Jahren übergewichtig und leiden an Krankheiten, die vor zwei Generationen in dieser Altersgruppe noch fast undenkbar waren. Wer dann von einer Krankheit schwer getroffen wird, dessen Leben kann sich völlig verändern.
Leider gibt es auch Fälle, in denen es kein Zurück mehr gibt, weil die Gesundheit versagt. Das Leben ist plötzlich aus den Fugen geraten.
Hier kann ich nur empfehlen, den Tatsachen ins Auge zu sehen. Es ist wichtig, sich nichts vorzumachen und nicht vor der Realität wegzulaufen. Die Zukunft sieht immer weniger rosig aus und die Krankheitsverläufe werden immer schwieriger. Ich frage mich, wie es weitergehen soll. Natürlich gibt es tolle Medikamente. Die Versorgung ist heute wirklich hervorragend, keine Frage. Aber mal ehrlich: Wer will schon ständig Medikamente einnehmen oder jede Woche im Krankenhaus sein?
Ich glaube, hier hilft nur, den Tatsachen ins Auge zu sehen. Die meisten Krankheiten und Probleme haben wir uns selbst zuzuschreiben. Wir haben selbst so viel gegessen, dass wir fast platzen, und wir haben uns leider auch die Krankheiten eingefangen. Das kann leider zu weiteren Problemen führen, nämlich zu Folgeerkrankungen, die dann wieder mit Tabletten und Medikamenten behandelt werden müssen. Leider wissen wir nicht, welche Nebenwirkungendiese Medikamente haben und wie sie sich untereinander vertragen. Wahrscheinlich nehmen wir sie einfach alle ohne Plan und Ahnung.
Und dann leidet leider die ganze Familie mit. So etwas geht natürlich nicht spurlos an der Gemeinschaft vorbei. Wer ständig in Sorge ist, hat es wirklich nicht leicht.
Buddha hat dazu einmal einen sehr weisen Satz gesagt, der uns auch heute noch inspiriert: „Wer viele Menschen liebt, hat viele Sorgen”. Wer aber nur einen Menschen liebt, hat nur eine Sorge. Und wer hat schon gerne Sorgen?
Das dachte sich wahrscheinlich Buddha. Das Leben ist Leiden, aber wir Buddhisten bemühen uns, das Leiden so weit wie möglich zu reduzieren.
Ich glaube, dass jeder von uns seine eigenen Entscheidungen trifft, ob er gesund oder krank sein will. Einigen von uns gelingt es, aktiv etwas für ihre Gesundheit zu tun, während andere vielleicht weniger daran interessiert sind.
Mit dem Rauchen anzufangen und aufzuhören ist eine ganz persönliche Entscheidung. So wie es für mich am besten ist, finde ich.
Ich bin bereit, wirklich alles zu versuchen und auszuprobieren, um gesund durchs Leben zu kommen. In dieser Inkarnation möchte ich besonders auf das Vehikel achten, das mich durch dieses Leben bringt, eben meinen Körper.
Wer wirklich unter seinen Lebensumständen leidet, dem möchte ich helfen. Er findet in diesem Wort einen neuen Hoffnungsstrahl und wird von innen und außen gesund. Die moderne Medizin bekämpft Krankheiten mit Medikamenten, invasiven Therapien, chirurgischen Eingriffen und vielem mehr.
Außerhalb der sogenannten Wissenschaft ist alles Zauberei oder vielleicht Magie, Unsinn oder Einbildung, nicht wahr? Die Pharmakonzerne verdienen gut an diesem System, die Krankenhäuser noch mehr. Wir alle bezahlen den ganzen Spaß über unsere Krankenkassen und merken gar nicht, was das kostet.
Wenn ich mir den Fuß breche, gehe ich natürlich zum Arzt und lasse ihn reparieren. Aber ansonsten frage ich mich immer zuerst, ob es nicht noch andere Möglichkeiten gibt. Ich möchte hier ganz vorne die Traditionelle Chinesische Medizinnennen, aber auch die europäische Medizin hat ganz hervorragende Ansätze entwickelt, die man zumindest begleitend zur Schulmedizin versuchen kann. Am Anfang aller Bemühungen steht aber die Gesundheit des Menschen.
Ich möchte dich darauf hinweisen, dass es für Menschen, die übergewichtig oder sogar fettleibig sind, sehr schwierig ist. Ich kann dir nur empfehlen, etwas abzunehmen und dich in Form zu bringen. Ich möchte euch allen empfehlen, zu Hause eine sogenannte Kur zu machen.
Das dauert etwa zwei Wochen und ist eine ganz wunderbare Möglichkeit, den Darm erst einmal zu entleeren und dann wieder mit guten Bakterien zu besiedeln. Über das Darmbiom habe ich in den letzten Folgen schon ausführlich geschrieben. Ich möchte noch einmal besonders darauf hinweisen, wie wichtig eine gesunde Darmflora ist.
Unser Darm ist ein wahres Multitalent und kann mit dem Regenwald des Amazonas verglichen werden. In ihm leben unglaublich viele Tiere und Pflanzen. Wir haben sogar mehr Bakterien als Körperzellen. Ja, das kann man so sehen. Aber wir sollten auch daran denken, dass es Lebewesen sind, die zu uns gehören. Und viele dieser Lebewesen sind ganz wichtige Begleiter für uns. Wir sind mit ihnen eine wunderbare Symbiose eingegangen. Sie sind für uns da, sie arbeiten für uns. Wir sind aufeinander angewiesen. Wenn du deinen Garten pflegst, neue Bäume pflanzt und so weiter, dann könntest du diese Zeit auch nutzen, um das Feuchtbiotop in dir zu pflegen.
Und dabei ist es ganz wichtig zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Wie funktionieren die Dinge in mir? Wie hängen die Dinge zusammen? Hast du dich schon mal gefragt, was eigentlich Ursache und Wirkung ist? Welche Bakterien sind eigentlich gut für mich? Und welche vielleicht nicht so gut? Wer sich solche Gedanken macht, wird immer seltener zu Fertigprodukten greifen und immer öfter selbst kochen. Dabei kann er oder sie die lieben kleinen Helfer in sich selbst füttern, hegen und pflegen. Wenn man sich bewusst macht, dass die Hälfte des Haufens, der jeden Morgen aus einem selbst herauskommt, eben aus diesen Bakterien besteht, dann versteht man, wie wichtig diese Bakterien für unser Leben sind.
Ich möchte dich ermutigen, dir jeden Tag bewusst Zeit für eine gesunde Ernährung zu nehmen. Iss zum Beispiel Joghurt, Kefir, Ayran, Sauerkraut, Kimchi oder fermentierte Misosuppe. Diese Lebensmittel enthalten gute Bakterien, die sich in deinem Körper wohl fühlen und dich unterstützen. Gleichzeitig kannst du darauf achten, weniger Lebensmittel zu essen, die schlechte Bakterien fördern.
Wenn du dir das Bild ansiehst, das ich am Anfang dieses Textes gezeichnet habe, dann siehst du Menschen, die aufstehen, sich schlecht fühlen, sich schlecht ernähren und mit einem schlechten Gefühl zur Arbeit gehen. Wenn dir dieses Bild irgendwie bekannt vorkommt, dann ist es an der Zeit, etwas zu ändern. Ich möchte dich ermutigen, dir jetzt ein Versprechen zu geben: Nämlich endlich anzufangen. Ich möchte, dass du dich und deine Familie gesund ernährst.
Ich möchte dich ermutigen, dir darüber klar zu werden, was in dir vorgeht. Es ist so wichtig, sich nicht nur auf Gott zu verlassen, der dir am Ende des Tages eine neue Tablette verschreibt. Ich möchte dich ermutigen, ein gesundes Essen für deine Kinder und deine Familie zu kochen. Ich bin sicher, du möchtest deiner Familie etwas Gutes tun. Du willst doch, dass deine Kinder nicht krank werden und früh sterben, sondern dass sie etwas vom Leben haben, oder? Dafür trägst du Verantwortung. Du kannst diese Verantwortung nicht einfach auf Gott abschieben. Du bist der Mensch, der für die Gesundheit deiner Familie und für deine eigene Gesundheit verantwortlich ist. Wenn du dich einmal auf den Weg machst, wirst du tief in das Thema eintauchen, dich dafür interessieren, gute Bücher lesen, tolle Podcasts hören oder Videos und Filme darüber anschauen.
Ich bin sicher, er wird keine Fertignahrung mehr essen und keine Tabletten mehr schlucken. Du bestimmst deinen persönlichen Weg von der Krankheit zur Gesundheit. Du entscheidest, ob du rauchst oder nicht. Du kannst gesund werden, wenn du es willst und wenn du bereit bist, etwas dafür zu tun. Wie immer gilt: Der Weg ist das Ziel.
Oder wie Buddha einmal sinngemäß sagte: "Ohne Gesundheit ist das Leben kein Leben. Es ist nur ein Zustand der Langeweile und des Leidens, ein Abbild des Todes."
Der Weg ist das Ziel!
"Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts."
- Schopenhauer -
"Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper ist ein kurzer Weg zum Glück."
- Juvenal -
"Der Arzt kann die Krankheit heilen, nur die Natur den Menschen."
- Hippokrates -
"Gesundheit ist nicht das Ziel im Leben, sondern das einzige Mittel, um das Ziel zu erreichen."
- Atticus -
"Ein gesunder Körper ist ein Tempel der Seele."
- Terentius -
Hat Dir der Beitrag gefallen?
Danke, dass Du Buddha-Blog liest. Ist Dir aufgefallen, dass hier keine externe Werbung läuft, dass Du nicht mit Konsumbotschaften überhäuft wirst?
Möchtest Du dem Autor dieses Blogs für seine Arbeit mit einer Spende danken? Der Betrieb dieser App (und der zugrunde liegenden Webseite https://shaolin-rainer.de) erfordert bis zu € 3000 im Monat.
Unterstütze mich, beteilige Dich an den umfangreichen Kosten dieser Publikation. Deine Unterstützung kann helfen, die wichtige Arbeit, die wir für den Buddhismus leisten, auch weiterzuführen.
Via PayPal (hier klicken)
oder per Überweisung:
Kontoinhaber: Rainer Deyhle, Postbank, IBAN: DE57700100800545011805, BIC: PBNKDEFF
1000 Dank!
Meine Publikationen:
1.) App "Buddha-Blog" in den Stores von Apple und Android
2.) Die Webseite "Shaolin-Rainer", auch als App erhältlich, Apple und Android.
3.) App "SleepwithSounds" bei Apple und Android.
4.) Buddha Blog Podcast (wöchentlich)
5.) Buddhismus im Alltag Podcast (täglich)
6.) Facebook (@BuddhaBlogApp)
7.) Telegram Kanal: https://t.me/buddhablog