Was wir essen

Geschrieben am 07.10.2024
von SR


Liebe Freunde,

in den vergangenen 100 Jahren hat sich unsere Ernährung sehr verändert.

Ich glaube, wir alle können uns darin einig sein, dass das, was wir heute so zu uns nehmen, zu großen Teilen einfach als Füllstoff bezeichnet werden könnte.

Und ich glaube, dass es drei verschiedene Arten von wirklichem Essen gibt.

Als erstes möchte ich euch das natürliche Essen vorstellen, zum Beispiel einen leckeren, frischen Apfel. Ich nehme ihn vom Baum, ich esse ihn ganz unbehandelt, ein natürliches Nahrungsmittel.



Und dann gibt es noch verarbeitetes Essen. Ein gutes Beispiel ist die Butter. Wir machen aus Milch, die ja ein Naturprodukt ist, Butter, die wir dann essen. So arbeiten wir schon seit vielen tausend Jahren. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang.

Aber dann kommt noch die Nahrungsmittelindustrie ins Spiel. Hier werden die Substanzen geteilt und neue zusammengesetzt. Aus Molekülen entsteht so ein völlig neues Essen.

Dazu gehören zum Beispiel modifizierte Stärke, Invertzucker, Proteinauszüge und sogenannte Gemüseöle, Omega-6-Öle und vieles mehr. All das sind Kreationen der Nahrungsmittelindustrie, die auf den ersten Blick vielleicht nicht unbedingt als natürlich erkennbar sind. Doch alle Inhaltsstoffe sind neu zusammengesetzt und in neue Moleküle eingebaut.

Dazu kommen Geschmacksverstärker, haltbar machende Stoffe, kalorienreduzierte Fettersatzstoffe, stabilisierende Mittel und eine ganze Batterie an Chemie, die sich leider an unserer Nahrung vergreift.


Heute werden etwa 60 % aller Nahrungsmittel von fünf weltweit agierenden Unternehmen produziert. Hier geht es leider nicht darum, uns gute Nahrung zu liefern.

Leider geht es dabei nur um eines: viel Geschäft zu machen und gute Gewinne zu erzielen.

In unseren Supermärkten findet ihr heute vor allem extrem stark verarbeitete Nahrung. So gut wie nichts ist mehr natürlich, selbst die Früchte und das Gemüse werden mit Wachs überzogen, damit sie besser aussehen.

Die Fertignahrung hat das Kochen verdrängt und ab 18:00 Uhr sieht man auf der Straße viele Lieferdienste, fast schon mehr, wie normale Autos fahren.

Die Nahrungsmittelindustrie trägt leider in zweierlei Hinsicht ganz wesentlich zum Problem der Umweltgifte bei.



Ich möchte gerne die Frage in den Raum stellen, wie wir Menschen uns verändern, wenn wir derart stark verarbeitete Lebensmittel zu uns nehmen.

Dazu genügt bereits ein Blick in unser Umfeld, um zu erkennen, dass immer mehr Menschen von Fettleibigkeit und Wohlstandskrankheiten betroffen sind. Es ist wirklich traurig, aber Krankheiten sind inzwischen zu einer Art Pandemiegeworden.

Seit den 1970er Jahren beobachten wir einen starken Anstieg an fettleibigen Menschen, die zudem mit Wohlstandskrankheiten aller Art geschlagen sind.

Doch wie hängen diese Dinge eigentlich zusammen?

Könnte es sein, dass unser Essen daran Schuld ist?



Immer mehr Menschen leiden heutzutage an verschiedensten Krankheiten. Könnten die Ursachen dafür in den stark verarbeiteten Nahrungsmitteln liegen, die wir im Supermarkt finden? Und wie wird das in Zukunft aussehen?

Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Art von verarbeiteten Lebensmitteln die Ursache für fast alle Krankheiten sind.

Unsere Kinder sind davon leider besonders betroffen, je mehr sie von diesen Füllstoffen konsumieren.

Zusätzlich möchte ich noch darauf hinweisen, dass es natürlich auch einen Zusammenhang zwischen der sozialen Klasse und der Ernährung gibt. Wohlhabende Menschen können leichter gute Nahrungsmittel zu sich nehmen. Manchmal müssen Menschen mit einem kleineren Budget nach dem Geld schauen und kaufen eben das, was günstig ist.



Ich hoffe, Ihr habt bis hierhin gut aufgepasst. Jetzt möchte ich Euch gerne erzählen, wohin die Reise geht und ob es eine gute Reise ist, oder ob wir vielleicht doch besser innehalten und uns neu besinnen sollten.

Ich möchte Euch sogar dazu ermutigen, zu Essensaktivisten zu werden.

Probiert doch einmal aus, eine Woche lang auf verarbeitete Lebensmittel zu verzichten. Das heißt, Ihr müsst selbst kochen. Dabei möchte ich Euch bitten, ganz besonders darauf zu achten, was ihr esst.

Ich möchte Euch gerne dazu einladen, Euch damit zu beschäftigen, was auf eurem Teller landet, was Ihr konsumiert, warum Ihr es macht und ob durch die "normale" Ernährung vielleicht sogar Süchte oder Nachteile für Euch entstehen.


Kennt ihr Euch mit den Zutaten aus, die in diesen verarbeiteten Lebensmitteln sind? Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr Euch damit beschäftigen werdet. Stabilisatoren, Emulatoren, Glukose, verschiedene Öle – all das sind Begriffe, die Euch vielleicht noch nicht so geläufig sind. Aber keine Sorge, auch das werdet Ihr bestimmt schnell lernen.

Ich möchte euch gerne darauf hinweisen, dass all diese Dinge Eure Gesundheit beeinträchtigen können, insbesondere Zucker und Zuckerersatzstoffe.

Auch die Farbstoffe, die Haltbarkeitsstoffe und vieles mehr stammen aus einem Labor und nicht aus der Natur. Die Liste der Inhaltsstoffe der verarbeiteten Lebensmittel ist sehr lang und sieht ein bisschen aus wie ein Chemiehandbuch.

Ich persönlich möchte das nicht mehr konsumieren. Ich freue mich, wenn ich frische Lebensmittel bekomme. Ich möchte natürlich leben und all diese Dinge nicht in meinem Leben haben.

Aber klar, man kann sich das Leben auch einfach machen und eine Packung in die Mikrowelle stellen. Ein paar Minuten später ist die Mahlzeit fertig.



Aber ist das wirklich gut für meinen Körper?

Oder stopfe ich eben doch nur Füllstoffe in mich hinein, die zudem auch noch schädlich für mich sind?

Ein kurzer Stopp an dem Schnellrestaurant auf der Autobahn. Ich frage mich, ob das wirklich als Essen durchgehen kann oder ob es vielleicht doch besser wäre, es einfach wegzuwerfen. Ich muss Euch gestehen, dass ich auch einmal im Monat dort halte. Ich finde, das ist völlig in Ordnung, wenn man das gelegentlich konsumiert.

Ich glaube aber, wenn die Gesellschaft auf einem Weg ist, nur noch solche Dinge auf dem Teller zu haben, dann wird sich unser Wesen stark verändern.

Unser Aussehen, unser ganz besonderes Erscheinungsbild eben. Nur ein völlig anderes WIR werden wir ganz einfach deswegen, weil wir andere Dinge konsumieren.

Ich möchte Euch gerne ein bisschen die Augen öffnen.

Ich möchte Euch gerne ans Herz legen, auf Euren Körper zu achten.

Ich möchte Euch auch gerne ans Herz legen, auch auf Euren Geist zu achten. Denn eine schlechte Ernährung kann auch Euren Geist beeinträchtigen.

Auch wenn ihr vielleicht denkt, dass ihr nie ganz zur Erleuchtung vordringen werdet, oder dass Euer Leben nur ein Nebel ist – ich glaube, dass der Körper das nützlichste Instrument ist, das wir haben.

Denn wir sind ja schließlich auf dieser Welt, um unsere spirituelle Reise zu machen.



Buddha sagte in diesem Zusammenhang einmal: "Um den Körper bei guter Gesundheit zu halten, ist eine Pflicht, sonst werden wir nicht in der Lage sein, unseren Geist stark klar zu halten."

Dieses Zitat unterstreicht die enge Verbindung zwischen körperlicher und geistiger Gesundheit. Buddha erkannte, dass ein gesunder Körper die Grundlage für ein klares Denken und eine ausgeglichene Psyche ist.

"Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts."

- Dieses Zitat, dessen Ursprung oft unklar ist, fasst die Bedeutung von Gesundheit prägnant zusammen. Es zeigt, dass Gesundheit die Grundlage für ein erfülltes Leben ist.

"Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper ist ein kurzer Weg zum Glück."

- Dieser Satz wird oft dem römischen Dichter Juvenal zugeschrieben und betont die Verbindung zwischen körperlicher und geistiger Gesundheit.

"Tue deinem Körper Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen."

- Dieses Zitat stammt von der Schriftstellerin Teresa von Ávila und unterstreicht die Bedeutung der Selbstfürsorge für unser Wohlbefinden.

"Gesundheit ist nicht das Ziel im Leben, sondern das einzige Mittel, um das Ziel zu erreichen."

- Dieser Satz, dessen Autor unbekannt ist, betont, dass Gesundheit nicht ein Zustand ist, den man erreicht und dann beibehält, sondern ein ständiger Begleiter auf unserem Lebensweg.

"Die beste Medizin ist oft ein Spaziergang in der Natur."

- Dieses Zitat, dessen Ursprung ebenfalls unklar ist, erinnert uns an die heilende Kraft der Natur und die Bedeutung von Bewegung im Freien.



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